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Zitate

Laufend neue, informative Beiträge

Die Natur kann uns helfen !

Harald Lesch, Aslan Berse in  Erfahrer.com vom 23.01.2024

Experten sehen in der energieintensiven CO2-Entnahme ein Instrument, das helfen könnte. Den Großteil aber erreicht die Menschheit durch biologische Prozesse, wie Aufforstungen, Biomasse-Plantagen (oder Moor-Renaturierung und Humusanreicherung in den Ackerböden). "Wir müssen viel mehr der Natur die Gelegenheit geben, genau diese Speicherfähigkeit wieder auszubauen", erklärt Harald Lesch. Dafür braucht es zwar viel Fläche, aber nur wenig Energie.

In Anbetracht der gewaltigen Mengen an Treibhausgasen muss nach Ansicht der Klimaforschung eine drastische Reduktion der Emissionen erfolgen. 

 

Was hat der Bauernprotest mit uns zu tun?

Mein Kommentar

Sehr viel! Durch unser Kaufverhalten fördern wir Billigprodukte, die größtenteils im Ausland wie z.B. in China oder in den USA zu anderen Produktionsbedingungen hergestellt werden. So ruinieren wir den Absatz unserer Produkte. Dies führt zum Preisverfall in unserer Landwirtschaft, Industrie, Logistik und letztlich in allen Teilen unserer Wirtschaft. In der Folge steigt die Zahl der Geringverdiener, der Arbeitslosen und Bürgergeldempfänger, die wieder auf Billigprodukte angewiesen sind. Unsere Landwirtschaft ist inzwischen von den EU-Subventionen abhängig, weil sie selbst kaum von ihren Produkten leben kann. Ihr Protest ist verständlich, wenn Subventionen gekürzt werden.

Wir graben uns selbst das Wasser ab! Was ist die Alternative?

Mit unserem Kaufverhalten müssen wir wieder unsere Wirtschaft stärken, Lebensmittel aus unserer Region beziehen, bei Direktvermarktern kaufen, eigene Qualitäten und Standards vorziehen, auch wenn's etwas teurer ist! 

Aber das tun die meisten Menschen nicht, nicht einmal die Mehrzahl der Bauern! Viele sind ohnehin dem Billigwahn erlegen, merken gar nicht, wie Billigprodukte unsere Wirtschaft schädigen und noch zu mehr Konsum verführen, vor allem von Lebensmitteln mit hohen Zuckergehalten, die auch noch unsere Gesundheit ruinieren.

 

EU-Politik provoziert Flüchtlingswelle

Afrika-Kenner und Buchautor Charles M. Huber auf dem Roten Sofa im NDR am 19.12.2023

Die Industriestaaten, allen voran der EU, sind in erster Linie auf den Einkauf billiger Rohstoffe und den Verkauf ihrer Produkte ausgerichtet. Darunter leidet Afrika im Besonderen. Die Regale dort sind überschwemmt mit Produkten aus der EU: deutsche Marmelade, deutsches Müsli usw.. Den Afrikanern wird nicht die Chance gegeben, selber zu produzieren und sich am Markt zu beteiligen. Dabei sind viele u.a. dank der Entwicklungshilfe gut ausgebildet, aber arbeitslos und ohne Einkommen. Sie finden kein Gehör, fliehen nach Europa, um dort Arbeit und Einkommen zu finden. Einige Staaten dort haben es satt, sie wenden sich ab von Europa, hin zu totalitären Staaten, wie zu den Chinesen, Russen und Iranern. "Die Deutschen halten Vorträge, die Chinesen bauen Autobahnen!"

Direktsaat, also die Bestellung auf dem ungepflügten Ackerboden nach der Ernte, hilft, die Ausschwemmung von Dünger, Humus und Nährstoffen in Griff zu bekommen. Zudem können Insektizide und Bodenherbizide eingespart werden. Diese Maßnahmen sind viel geeigneter als die herkömmlichen Verfahren. Sie dienen dem Humusaufbau, der Bodengesundung und der Einsparung von Dünger und Diesel und damit einem besseren Betriebsergebnis und einer gesünderen Umwelt.

Direktsaat löst Umweltprobleme

Leserbrief im Bauernblatt SH vom 25.11.2023

"Pfluglos seit mehr als 30 Jahren"

Artikel im Bauernblatt SH vom 7.01.2023

Langjährige Humuspflege und Bodenbearbeitung ohne Pflügen sorgen für tiefe Durchwurzelung, nachhaltige Nährstoff- und Wasserversorgung, ein Drittel weniger Dieselverbrauch und damit für hohe Erträge. Bei Bodenzahlen von 30-60 Punkten erntet der Betrieb bei Eckernförde je Hektar 95 dt Weizen, 75 dt Sommergetreide und 61 dt Ackerbohnen im Mittel der letzten 5 Jahre (auch in den Trockenjahren!).

"Wandern in die schönsten Wälder Schleswig-Holsteins"

Neue Serie im Bauernblatt SH unter Land und Leute ab Oktober 2022

Jeden Monat erscheint im Bauernblatt SH ein Wandervorschlag in die schönsten Wälder des Landes. Im Mittelpunkt der Beschreibungen steht die Geschichte Schleswig-Holsteins. Sie zu ergründen und zu verstehen, wird leider nicht in der Schule gelehrt, auch sonst gibt es kaum allgemein verständliche Hinweise. Dabei ist die Heimatgeschichte so wichtig, um die Gegenwart besser zu verstehen und die Zukunft zu gestalten. 

"Kann die Physik die Welt erklären?"

ARD-Alpha "alpha-Centauri" am 21.08.2020 um 19:15

Harald Lesch, bekannter Naturwissenschaftler im Fernsehen, bekennt anhand anschaulicher Beispiele, dass die Naturwissenschaft allein niemals die Welt erklären kann. Sie gibt auf viele Fragen eine plausible Antwort, wie sie entstand, wie sie funktioniert und wie wir sie nutzen können, aber woher sie stammt und warum es sie gibt, kann sie uns nicht erklären. Er gibt zu, dass diese Frage letztlich eine philosophische oder womöglich sogar eine religiöse Frage ist - sicherlich eine bemerkenswerte Antwort aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers.

"Forstwirtschaft beispielhaft für mehr Naturnähe!"

Leserbrief von Götz Heeschen im Bauernblatt SH vom 21.12.2019

"Kanadier entdecken Bodenpflege, Humusaufbau, Verringerung des Düngemitteleinsatzes und das zu Weltmarktpreisen" so ist im Leitartikel des Bauernblattes vom 16.11.2019 zu lesen.  Mich als Forstmann hat es schon lange gewundert, warum die Keimruhe in der Landwirtschaft so lange dauert. Wir haben in der Forstwirtschaft auch lange gebraucht, aber nun ist die naturnahe Forstwirtschaft schon seit 1992 Standard in Schleswig-Holstein, auch in Deutschland. Dabei wurde sie lange unterschätzt. 

Heute weiß man, dass der Waldbau mit einheimischen Baumarten und die Einzelbaumnutzung große Sicherheiten bringen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Totholz. Totholz lässt Humus entstehen, und Humus ermöglicht die Entwicklung von Bodenpilzen und Bakterien. Diese sorgen für die Nährstoffkreisläufe und die Wasseraufnahme der Bäume. Die naturnahe Forstwirtschaft nutzt deshalb nicht den ganzen Zuwachs der Bäume, sondern belässt bis zu einem Drittel dem Humusaufbau. Humus ermöglicht nicht nur eine bessere Nährstoffversorgung, sondern auch die Speicherung von mehr Niederschlagswasser und mehr Kohlendioxid.

Jan Haft: "Mythos Wald"

2009

Der Wald - ein Paradies für Pflanzen und Tiere - ein Ort, der uns vertraut erscheint. Viele seiner Bewohner leben jedoch im Verborgenen. Wie leben die unzähligen großen und kleinen Organismen eigentlich miteinander? Ist hier wirklich alles so wie es scheint? Sind unsere Wälder wilde Natur oder Menschenwerk?

Der Wald - ein Ort voller großer und kleiner Wunder - ein grünes Universum, dessen Geheimnisse wir noch lange nicht kennen -  Tierparadies und lebensfeindliches Schattenreich zugleich. 

James Irwin: "Die Schönheit der Erde verändert den Mensch"

Astronaut der Apollo-15-Mission 1971

Die Erde erinnerte uns an eine in der Schwärze des Weltraumes aufgehängte Christbaumkugel. Mit größerer Entfernung wurde sie immer kleiner. Schließlich schrumpfte sie auf die Größe einer Murmel - der schönsten Murmel, die du dir vorstellen kannst, so warm, zart und zerbrechlich! Ein solcher Anblick muss den Menschen einfach verändern und ihm die göttliche Schöpfung bewusst machen.

Theodor Heuß

1884 - 1963

Holz ist ein einsilbiges Wort, aber dahinter verbirgt sich eine Welt der Märchen und Wunder.

Aldo Leopold, USA

um 1900

Ein Land darf sich erst dann wirklich als kultiviert oder zivilisiert bezeichnen, wenn es seiner Wildnis genug Bedeutung schenkt.

Denkmal im Roggenburger Wald in Hessen

um 1900

Willst du den Wald vernichten, so pflanze nichts als Fichten.

Hermann Hesse

1877 - 1962

Der Wald legt das Lauschen nahe.

Bäume predigen das Urgesetz des Lebens.

Wilhelm Riehl

1823 - 1897

Jahrhunderte lang war es eine Sache des Fortschrittes, das Recht des Feldes einseitig zu vertreten; jetzt ist es dagegen auch eine Sache des Fortschrittes, das Recht der Wildniß zu vertreten neben dem Rechte des Ackerlandes. Und wenn sich der Nationalökonom noch so sehr sträubt und empört wider diese Thatsache, so muß der Social-Politiker trotzdem beharren und kämpfen auch für das Recht der Wildniß. (Die Naturgeschichte des Volkes als Grundlage einer deutschen Social-Politik, Bd. 1. Land und Leute, 1854, S. 31, 34, 40).

William Wordsworth

1770 - 1850

Das Erlebnis eines Frühlingswaldes kann  dich mehr lehren, als alle Weisen dieser Erde.

"Die Weisheit der Wälder"

Bestseller von Suzanne Simard aus Britisch Columbien/ Kanada, im Mai 2022 erschienen

Die Autorin wächst in den Wäldern Britisch Kolumbiens auf und hinterfragt die herkömmliche Forstwirtschaft. Ihr ist intuitiv klar, dass die Kahlschlagwirtschaft die Natur zerstört. Selbst in der Forstwissenschaft tätig, erfährt sie die Bedeutung von pfleglicher Nutzung, von Humuserhalt und Schutz der natürlichen Mischbaumarten. Dieses Buch ist ein Aufschrei zur Kehrtwende, hin zur naturnahen Forstwirtschaft!   

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