Wald ist Leben

von Götz Heeschen

Zitate

Laufend neue, informative Beiträge

"Pfluglos seit mehr als 30 Jahren"

Artikel im Bauernblatt SH vom 7.01.2023

Langjährige Humuspflege und Bodenbearbeitung ohne Pflügen sorgen für tiefe Durchwurzelung, nachhaltige Nährstoff- und Wasserversorgung und ein Drittel weniger Dieselverbrauch und sichern damit hohe Erträge. Bei Bodenzahlen von 30-60 Punkten erntet der Betrieb bei Eckernförde 95 dt Weizen, 75 dt Sommergetreide und 61 dt Ackerbohnen  im Mittel der letzten 5 Jahre, auch in den Trockenzeiten.

"Wandern in den schönsten Wäldern Schleswig-Holsteins"

Neue Serie im Bauernblatt SH unter Land und Leute  ab 22.10.2022

Der Langenberg in Nordfriesland

Im waldarmen Nordfriesland gibt es bei Leck ein großes Waldgebiet, das erst vor 140 Jahren entstand. Es liegt von weitem sichtbar auf einer 4 km langen Endmoräne der vorletzten Eiszeit, auf dem sogenannten „langen Berg“. Das Gebiet weist viele Besonderheiten auf, die für die Landesgeschichte von Bedeutung sind ...

"Kann die Physik die Welt erklären?"

ARD-Alpha "alpha-Centauri" am 21.08.2020 um 19:15

Harald Lesch, bekannter Naturwissenschaftler im Fernsehen, bekennt anhand anschaulicher Beispiele, dass die Naturwissen-schaft allein niemals die Welt erklären kann. Sie gibt auf viele Fragen eine plausible Antwort, wie sie entstand, wie sie funk-tioniert und wie wir sie nutzen können, aber woher sie stammt und warum es sie gibt, kann sie uns nicht erklären. Er gibt zu, dass diese Frage letztlich eine philosophische oder womöglich sogar eine religiöse Frage ist - sicherlich eine bemerkenswerte Antwort aus der Sicht eines Naturwissenschaftlers.

"Forstwirtschaft beispielhaft für mehr Naturnähe!"

Leserbrief von Götz Heeschen im Bauernblatt SH vom 21.12.2019

"Kanadier entdecken Bodenpflege, Humusaufbau, Verringerung des Düngemitteleinsatzes und das zu Weltmarktpreisen" so ist im Leitartikel des Bauernblattes vom 16.11.2019 zu lesen.  Mich als Forstmann hat es schon lange gewundert, warum die Keim-ruhe in der Landwirtschaft so lange dauert. Wir haben in der Forstwirtschaft auch lange gebraucht, aber nun ist die naturnahe Forstwirtschaft schon seit 1992 Standard in Schleswig-Holstein, auch in Deutschland. Dabei wurde sie lange unterschätzt. 

Heute weiß man, dass der Waldbau mit einheimischen Baumarten und die Einzelbaumnutzung große Sicherheiten bringen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Totholz. Totholz lässt Humus entstehen, und Humus ermöglicht die Entwicklung von Bodenpilzen und Bakterien. Diese sorgen für die Nährstoffkreisläufe und die Wasseraufnahme der Bäume. Die naturnahe Forstwirtschaft nutzt deshalb nicht den ganzen Zuwachs der Bäume, sondern belässt bis zu einem Drittel dem Humusaufbau. Humus ermöglicht nicht nur eine bessere Nährstoffversorgung, sondern auch die Speicherung von mehr Niederschlagswasser und mehr Kohlendioxid.

Jan Haft: "Mythos Wald"

2009

Der Wald - ein Paradies für Pflanzen und Tiere - ein Ort, der uns vertraut erscheint. Viele seiner Bewohner leben jedoch im Ver-borgenen. Wie leben die unzähligen großen und kleinen Organismen eigentlich miteinander? Ist hier wirklich alles so wie es scheint? Sind unsere Wälder wilde Natur oder Menschenwerk?

Der Wald - ein Ort voller großer und kleiner Wunder - ein grünes Universum, dessen Geheimnisse wir noch lange nicht kennen -  Tierparadies und lebensfeindliches Schattenreich zugleich. 

James Irwin: "Die Schönheit der Erde verändert den Mensch"

Astronaut der Apollo-15-Mission 1971

Die Erde erinnerte uns an eine in der Schwärze des Weltraumes aufgehängte Christbaumkugel. Mit größerer Entfernung wurde sie immer kleiner. Schließlich schrumpfte sie auf die Größe einer Murmel - der schönsten Murmel, die du dir vorstellen kannst, so warm, zart und zerbrechlich! Ein solcher Anblick muss den Menschen einfach verändern und ihm die göttliche Schöpfung be-wusst machen.

Theodor Heuß

1884 - 1963

Holz ist ein einsilbiges Wort, aber dahinter verbirgt sich eine Welt der Märchen und Wunder.

Aldo Leopold, USA

um 1900

Ein Land darf sich erst dann wirklich als kultiviert oder zivilisiert bezeichnen, wenn es seiner Wildnis genug Bedeutung schenkt.

Denkmal im Roggenburger Wald in Hessen

um 1900

Willst du den Wald vernichten, so pflanze nichts als Fichten.

Hermann Hesse

1877 - 1962

Der Wald legt das Lauschen nahe.

Bäume predigen das Urgesetz des Lebens.

Wilhelm Riehl

1823 - 1897

Jahrhunderte lang war es eine Sache des Fortschrittes, das Recht des Feldes einseitig zu vertreten; jetzt ist es dagegen auch eine Sache des Fortschrittes, das Recht der Wildniß zu vertreten neben dem Rechte des Ackerlandes. Und wenn sich der National-ökonom noch so sehr sträubt und empört wider diese Thatsache, so muß der Social-Politiker trotzdem beharren und kämpfen auch für das Recht der Wildniß. (Die Naturgeschichte des Volkes als Grundlage einer deutschen Social-Politik, Bd. 1. Land und Leute, 1854, S. 31, 34, 40).

William Wordsworth

1770 - 1850

Das Erlebnis eines Frühlingswaldes kann  dich mehr lehren, als alle Weisen dieser Erde.